Der IIV Mikrofinanzfonds unseres Partners Invest in Visions ist das richtige Investment für alle, die nachhaltig Gutes tun und gleichzeitig eine faire Rendite bekommen wollen. Der Fonds vergibt Ihr investiertes Kapital als Darlehen an Mikrofinanzinstitute in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die wiederum verleihen Geld an Kleinunternehmer*innen, vor allem Frauen, die von kommerziellen Banken keinen Kredit bekommen würden. Der Gewinn, den Ihr soziales Investment Ihnen bringt: Sie erhalten eine faire Rendite bei geringen Wertschwankungen, unabhängig von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten. Und Sie ermöglichen Menschen einen Weg aus der Armut und in ein selbstbestimmtes Leben.
Das Prinzip von sozial orientierter Mikrofinanzierung: Alle Menschen bekommen Zugang zu Krediten, Sparkonten oder Versicherungen. Auch die, die von kommerziellen Banken nicht bedient werden: Weil sie kein regelmäßiges Einkommen und keine finanziellen Sicherheiten haben, oder weil sie sehr weit entfernt von größeren Städten leben.
In Schwellen- und Entwicklungsländern ist Mikrofinanzierung ein wichtiges Instrument gegen Armut. Mikrofinanzinstitute, beispielsweise Genossenschaftsbanken oder Nicht-Regierungs-Organisationen, verleihen Geld an kleine und Kleinstunternehmer*innen wie Lebensmittelhändler*innen, Schneider*innen, Viehzüchter*innen oder Handwerker*innen. Diese können damit Land, Werkzeuge und Rohstoffe kaufen sowie Dürreperioden, Ernteausfälle oder Krankheiten überbrücken.
Für das Konzept der Mikrofinanzierung hat der Wirtschaftswissenschaftler Muhammad Yunus, Gründer des Mikrofinanzinstituts Grameen Bank, 2006 den Friedensnobelpreis bekommen.
Unser Partner Invest in Visions (IIV) brachte mit dem IIV Mikrofinanzfonds 2011 den ersten Mikrofinanzfonds auf den deutschen Markt, der auch offen ist für private Anleger*innen, also für die sogenannte Anteilsklasse R. Damit war Invest in Visions Wegbereiter für Mikrofinanzanlagen in Deutschland. Mittlerweile investiert der IIV Mikrofinanzfonds in mehr als 95 Mikrofinanzinstitute in 32 Ländern.
Invest in Visions wählt die Mikrofinanzinstitute sorgfältig aus und achtet dabei konsequent darauf, dass sie sozial und ethisch wirtschaften. Regelmäßig sind die IIV-Mitarbeiter*innen unterwegs, um vor Ort mit den Mikrofinanzinstituten und mit Kreditnehmer*innen zu sprechen. Neben einer ausführlichen Finanz- und Risikoanalyse prüft IIV, ob die Finanzinstitute ihre Dienstleistungen zu fairen Bedingungen anbieten: Sind die Zinssätze angemessen? Ist die Kreditberatung transparent? Schützen die Finanzinstitute die Kreditnehmer*innen vor Überschuldung? Werden Frauen gefördert? Werden Menschen aus ländlichen Gebieten unterstützt? Wichtig ist auch, dass die Finanzinstitute die Kreditnehmer*innen während des gesamten Prozesses intensiv betreuen und Weiterbildungsprogramme anbieten.
Dieser ganzheitliche Ansatz des IIV Mikrofinanzfonds ist nachhaltig erfolgreich: Durchschnittlich 98 Prozent der Kredite werden an die Mikrofinanzinstitute zurückgezahlt. Das zeigt: Nahezu allen Kreditnehmer*innen gelingt es, ihre unternehmerische Idee erfolgreich umzusetzen. Nach durchschnittlich neun bis zwölf Monaten haben die Unternehmer*innen ihre Schulden beim Mikrofinanzinstitut beglichen. Die Mikrofinanzinstitute zahlen die Darlehen dann inklusive Zinsen an den IIV Mikrofinanzfonds zurück. Sie als Anleger*innen erhalten über den Fonds Ihre sichere, stetige Rendite.
Ada Rosa aus der Provinz Matagalpa im Norden Nicaraguas arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Landwirtschaft. Heute baut sie Kaffeebohnen an. Das Mikrofinanzinstitut Fianciera Fundeser unterstützte sie beim Start mit einem Kredit über 370 US-Dollar. Mit dem Geld kaufte sie eigenes Land und Düngemittel. Ada Rosa nutzt seit fast zehn Jahren regelmäßig Nachfolgekredite, um ihr Unternehmen auszubauen und die Produktion zu erweitern. Die Kleinunternehmerin beschäftigt während der Ernte zehn Kaffeepflücker*innen in Vollzeit. So hilft sie den Menschen in ihrer Gemeinde, ihren Lebensstandard zu verbessern.
Frau Badamtsetseg betreibt mit ihrem Mann und zwei Kindern einen Gemüsehandel. Ihren ersten Kredit nahm sie 2013 bei der XacBank auf. Mit dem Geld erweiterte sie ihr Betriebsgelände und ihr Geschäft. Dadurch schaffte sie drei zusätzliche Arbeitsplätze. Badamtsetseg nahm auch an einem Managementtraining für Kleinstunternehmer*innen teil, das die XacBank anbot. Dort lernte sie unter anderem mehr über Betriebsführung. Ihre Zukunftspläne: das Unternehmen weiter vergrößern und umweltfreundlicher und nachhaltiger arbeiten.
Die Schuhmacherin Cho Mar aus Mandalay produziert mit ihren fünf Mitarbeiterinnen täglich 70 handgenähte Sandalen. Für ihr Kleinunternehmen nahm sie beim Mikrofinanzinstitut MFI Alliance Myanmar einen Kredit auf. Mit den Einnahmen aus ihrer Arbeit kaufte Cho Mar gemeinsam mit ihrem Mann ein Stück Land und baute ihr eigenes Haus. Außerdem kann sie nun Geld für die Ausbildung ihrer drei Kinder zurücklegen.
Fondsvolumen (gesamt) | 928,74 Mio. EUR (Stand: 31.12.2022) |
Fondsvolumen (R- Klasse) | 321,1 Mio. EUR (Stand: 31.12.2022) |
Fondswährung | Euro (währungsgesichert) |
Anlageinstrumente | Unverbriefte Darlehensforderungen |
Performance Fee | Keine |
Käufe | Monatlich, bis zum 20. Kalendertag jeden Monats |
Verkäufe | Quartalsweise, bis zum 20. Kalendertag des Vormonats |
Preisberechnung | Monatlich |
Bewertungsstichtag | Monatsultimo |
Ertragsverwendung | Ausschüttend (jährlich) |
Auflegungsdatum | 10. Oktober 2011 |
Mindestanlage | 100 Euro (bei monatlichen Sparplänen) 5.000 Euro (bei Einmalzahlungen) |
Ausgabeaufschlag | 3% |
Verwahrstellengebühr | 0,05% p.a. |
Verwaltungsgebühr | 1,4% p.a. |
Gesamtkostenquote (TER): | 1,98% p.a. |
WKN / ISIN | A1H44T / DE000A1H44T1 |
Risikohinweis | Der Erwerb dieses Wertpapiers ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. |